Es hat ein paar Tage gebraucht, bis diese niederschmetternde Mitteilung einigermaßen verdaut war. Wer jetzt noch glaubt, dass die politische Führung Bochums mehr als nur ansatzweise an einem verkehrspolitischen Wandel mitwirken wollte und will, der kann ob dieses Ausgangs der Initiative engagierter Bürger nur den Kopf schütteln und traurig sein.
Es wird also wohl weitergehen mit Schönrederei des bisher wenig Erreichten und dem nun öffentlich zur Schau gestellten Desinteresse an einem aktiven und substantiellen Beitrag zu einer Neuausrichtung verkehrspolitischer Prioritäten.
Schade, Herr Oberbürgermeister, schade SPD und Grüne! Dieser Ausgang des Radentscheids ist für Sie und die politisch Verantwortlichen in Bochum einfach nur blamabel und peinlich. Konsequenterweise sollte Bochum jetzt wenigstens freiwillig auf den schmückenden Zusatz „Fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt“ verzichten. Ihn weiter zu benutzen, wäre schamloser Etikettenschwindel!
Mehr zum Thema Ausgang des Radentscheids siehe auch hier.